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Ergebnisse der Arbeitgruppen 2018/19

Die Arbeitsgruppen des GEB gingen im vergangenen Kita-Jahr den folgenden Fragen nach:

  • Welche Qualitätsunterschiede gibt es zwischen städtischen und kirchlichen Trägern?
  • Wie empfinden Eltern die Qualität der Betreuung Ihrer Kinder in der Kita?
  • Sind alle Vorschriften der Hygiene betreffend sinnvoll? Wie müssen diese Vorschriften ausgelegt werden?

 Wir geben auch einen Ausblick auf Themen, die im GEB-Jahr 2019/20 bearbeitet werden.

Welche Qualitätsunterschiede gibt es zwischen städtischen und kirchlichen Trägern?

Wir haben bei den Kitas verschiedener Träger Qualitätsunterschiede in den Gesprächen mit der Elternschaft festgestellt. Deshalb haben wir bei den Trägern den aktuellen Stand erfragt. Während der evangelische Träger sich nach intensiven Gesprächen handlungs- und umsetzungsbereit zeigt, verschließt sich der katholische Träger aufgrund interner Hierarchien. Wir weisen schon heute darauf hin, dass die katholischen Kindergärten in Waiblingen mit der aktuellen Struktur nicht zukunftsfähig sind. Es besteht keine Bereitschaft für Veränderungen und eine Zusammenarbeit gestaltet sich schwierig und kam im Kita-Jahr 2018/19  leider nicht zustande.

 

Der evangelische Träger ist sich über den Investitionsstau bewusst und wir freuen uns auf eine weiterhin kooperative Zusammenarbeit, um die Qualität im Kita-Alltag der ev. Kindergärten zu verbessern.

 

Im Folgenden haben wir die Rückmeldungen der einzelnen Träger gegenübergestellt:

Wie empfinden Eltern die Qualität der Betreuung Ihrer Kinder in der Kita?

Der Erarbeitung einer Umfrage ging die Neugestaltung der Webseite des GEB voraus. Aus diesem Grund haben wir den Start der Umfrage zum Qualitätsempfinden der Eltern nach der Hauptversammlung am 14.11.2019 gelegt. Die Ergebnisse werden an die Träger weitergeleitet.

Sind alle Vorschriften der Hygiene betreffend sinnvoll? Wie müssen diese Vorschriften ausgelegt werden?

Auf der Hauptversammlung 2018 kam von den Eltern die Bitte auf, die Hygienekonzepte einmal mit dem Ziel zu vergleichen, dass für alle Kitas gleiche und sinnvolle Vorschriften gelten sollten bzw. zu einem einheitlichen Verständis über alle Kitas aller Träger hinweg zu erhalten. Hier scheint es bei den Eltern verschiedener Kitas sehr unterschiedliche Wahrnehmungen zu geben.

 

Derzeit legen die Kitas offensichtlich die Vorschriften unterschiedlich aus, so dass in der einen Kita mit Kastanien gebastelt werden kann, in anderen Einrichtungen aber nicht. Einige Kitas bieten gesundes Frühstück und Müslitage an, andere wiederum nicht. Als Grund für eine Nichtdurchführung werden immer die Hygienebestimmungen genannt. Auch bei Geburtstagsfeiern oder Kindergartenfesten, schrecken die Vorschriften Kitas und Eltern ab, so dass entweder die Eltern einen Nachweis erbringen müssen, wann und wo die Zutaten gekauft wurden oder bei Festlichkeiten erst gar keine unverpackten Speisen mitgebracht werden dürfen. Ist das zeitgemäß? Ist hier noch der gesunde Menschenverstand aktiv? Oder regulieren wir uns zugrunde?

 

Um die Hygienevorschriften genauer zu verstehen haben wir versucht die Vorschriften zu erhalten. Diese konnten wir von Stadt und vom evangelischen Träger einsehen. Schwieriger gestaltete sich die Zusammenarbeit mit dem katholischen Träger. Zum Kita-Jahresende haben wir zumindest eine zusammengefasste Version der Hygienevorschriften vom katholischen Träger erhalten. Uns stellt sich jedoch die Frage, was ist so geheim an den Hygienevorschriften, so dass wir sie nicht vollumfänglich einsehen dürfen? Traut uns der katholische Träger nicht zu, Hygienevorschriften selbst zu lesen und zu verstehen und gewährt uns deshalb lediglich in einer abgeschwächten Version der Hygienevorschriften Einblick.

 

Das Thema wird im aktuellen Kita-Jahr weiterhin in einer Arbeitsgruppe bearbeitet werden, da unsere Anfragen, wie gewöhnlich, lange Zeit nicht beachtet wurden. Es besteht nun die Aufgabe darin, alle vorhandenen Vorschriften zu vergleichen und zusammen mit den Trägern und Hygieneverantwortlichen ggf. einen gemeinsamen Nenner zu finden, der sinnvoll und absolut notwendig ist.

Ausblick: Arbeitsgruppen 2019/20

Der neue GEB wird sich nach der Hauptversammlung treffen und gemeinsam die Arbeitspakete für 2019/20 beschließen. Diese werden in allen Kitas ausgehangen. Jeder darf sich in den Arbeitsgruppen mit einbringen. Wir freuen uns über neue Ideen und Impulse aus der Elternschaft.

 

Die Themen Qualitätsunterschiede und Hygiene werden uns auch im Jahr 2019/20 beschäftigen. Darüber hinaus, werden wir an alle Träger der Kitas herangehen und bzgl. Bildungsziele in Diskussion treten.

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